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Hitzewellen wecken Bedarf an Innovationen in der Lieferketten-Technologie, mehr Lösungen zur Abkühlung

Steigende Temperaturen und zunehmende Hitzewellen auf der ganzen Welt versetzen Städte, Unternehmen und Verbraucher in einen heißen Kampf um ausreichende Ressourcen, um kühl zu bleiben. Die extremen Klimabedingungen führen zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Klimaanlagen, selbst an Orten, die nicht an eine zentrale Klimaanlage gewöhnt sind, und zu einem Erlahmen der Versorgungsketten, da unvorhersehbare Wettermuster wichtige Versorgungsverbindungen unterbrechen. Doch die Technologie sorgt für die dringend benötigte Abhilfe, indem sie katastrophale Unterbrechungen abkühlt und den Betreibern der Versorgungsketten den Weg zu einer besseren Kontrolle weist.  

Wärme ist an 

In den letzten 60 Jahren hat sich die Hitzewellensaison in 50 Großstädten um 49 Tage verlängert, so die Environmental Protection Agency. Das Wall Street Journal berichtet, dass die durchschnittlichen Energiekosten der US-Haushalte in den Monaten Juni, Juli und August landesweit um 11,7 % auf 578 $ steigen werden, verglichen mit 517 $ im vergangenen Jahr. Dies geht aus einer NEADA-Analyse von US-Energiedaten hervor. 

Angesichts der extremen Hitze bemühen sich die US-Städte um den Schutz ihrer Einwohner und der physischen Infrastruktur, so Brookings. Wild ansteigende Temperaturen können verheerende Folgen haben, wie z. B. Ausfälle von Verkehrssystemen, überlastete Stromnetze, Schulschließungen und vieles mehr. Laut Brookings sterben in den USA jedes Jahr über 600 Menschen an den Folgen extremer Hitze. 

Der Klimawandel macht Hitzewellen nur noch schlimmer. Sie treten immer häufiger auf: von durchschnittlich zwei pro Jahr in den USA in den 1960er Jahren auf sechs pro Jahr in den 2010er und 20er Jahren. Außerdem dauern Hitzewellen heute etwa einen Tag länger als in den 60er Jahren, und sie sind intensiver; insbesondere diese beiden Faktoren zusammengenommen machen sie tödlicher. 

Lieferketten für das Kochen 

Extreme Wetterbedingungen wie Hitzewellen stören die globalen Lieferketten auf der ganzen Welt. Von Produktionsstopps in der Landwirtschaft bis hin zu verändertem Verbraucherverhalten haben die Betreiber von Lieferketten Mühe, Schritt zu halten. Starke Hitze kann eine Kettenreaktion von Unterbrechungen auslösen. Als Russland im Jahr 2010 von einer schweren Hitzewelle heimgesucht wurde, wurden die daraus resultierenden wirtschaftlichen Verluste auf über 15 Milliarden Dollar geschätzt, da Dürre und Waldbrände die Ernte, insbesondere Weizen, vernichteten. 

In den USA haben zerstörerische Hitzeperioden wiederholt die Stromnetze überlastet und Dürreperioden, Überschwemmungen und schwere Stürme ausgelöst. Dies hat zu Todesfällen, Ernteausfällen und massiven Unterbrechungen der Lieferketten geführt, von der Bedarfsplanung bis zur Transportlogistik. Diese Unterbrechungen können natürlich auch die Wirtschaft beeinträchtigen.  

Hitzebedingte Unterbrechungen der Lieferkette sind nicht neu. Im Jahr 2016 verzeichnete der Modehändler H&M im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von 9 %, nachdem eine Hitzewelle zu einem starken Rückgang der Nachfrage nach seinen Herbst- und Winterkollektionen geführt hatte, wie das Wall Street Journal berichtet. Das Unternehmen war nicht in der Lage, auf den plötzlichen Wetterumschwung angemessen zu reagieren, und da der Großteil der Produkte in Asien beschafft wurde, machten lange Vorlaufzeiten eine schnelle Umstellung unmöglich. 

Angesichts der immer wieder auftretenden wetterbedingten Katastrophen haben sich die Unternehmen mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinandergesetzt und nach innovativen Möglichkeiten zur Risikominderung gesucht. Zu diesen Innovationen gehören bessere Vorhersagen, die Einzelhändlern, Großhändlern und Produzenten helfen können, flexibel zu bleiben und auf unvorhersehbare Wetterbedingungen zu reagieren. 

Süßes Technologie-Relief 

Eine bessere Transparenz der Lieferkette gehört zu den wichtigsten technologischen Fortschritten für die Lieferkette. Kontrolltürme, bessere Analysemöglichkeiten und eine genauere Bedarfsplanung und -vorhersage haben die schädlichsten Auswirkungen von Unwettern eingedämmt. Einige Unternehmen haben sogar Wetteranalysten eingestellt, die ihnen helfen, katastrophalen Wetterumschwüngen zuvorzukommen. 

Diese vielversprechenden Veränderungen in der Verfügbarkeit von Technologien tragen dazu bei, die Probleme in der Lieferkette angesichts der Klimaveränderungen zu lösen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, genügend Klimaanlagen zu finden, um wärmende geografische Standorte kühl zu halten. Und es könnte nicht früher kommen. CBS News berichtet, dass die HVAC-Anbieter im Großraum Boston in diesem Sommer mit mehr Serviceanfragen überschwemmt wurden, als sie bewältigen konnten. Nicht nur die Hitzewelle führt zu Systemausfällen, sondern auch chronische Probleme in der Lieferkette führen zu einem Rückstau an Aufträgen, die aufgrund von Lieferengpässen bei HLK-Teilen nicht erfüllt werden können. 

Nach Angaben der U.S. Energy Information Administration verfügten im Jahr 2020 fast 90 % der amerikanischen Haushalte über eine Klimaanlage, aber es gibt noch Raum für Wachstum, stellt das Wall Street Journal fest. In San Francisco verfügten 2021 etwa 45 % der Haushalte über eine Klimaanlage, während in Seattle 53 % der Haushalte über eine solche verfügten, wie eine vom U.S. Census Bureau veröffentlichte Erhebung zeigt. 

All dies bedeutet, dass Anbieter von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen für private und gewerbliche Nutzer nur ein Geschäftssegment sind, das auch in Zukunft auf die Unterstützung durch technologische Innovationen angewiesen sein wird, um an der Spitze zu bleiben. 

Fallstudie zur Kühlung 

Carrier ist ein weltweit führender Anbieter von Heizungs-, Klima- und Kältelösungen. Die Kenntnis der Lagerbestände und die Sicherstellung einer schnellen Lieferung von Ersatzteilen sind für den Betrieb von Carrier von entscheidender Bedeutung. Carrier betreibt weltweit 51 Fabriken und 39 Forschungs- und Entwicklungszentren mit mehr als 53.000 Mitarbeitern, die Kunden in mehr als 180 Ländern bedienen. Das APAC-Geschäft von Carrier mit Sitz in Shanghai und Singapur konzentriert sich auf Ersatzteile für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. 

Als digitale Planungs- und Automatisierungsplattform für die Lieferkette versetzt ketteQ Unternehmen in die Lage, laufende Störungen in der Branche zu antizipieren und sich darauf vorzubereiten, indem es einen innovativen, szenariobasierten Ansatz zur Optimierung der Lieferkettenabläufe liefert. ketteQ nutzt außerdem künstliche Intelligenz und Automatisierung, damit die Systeme mit maximaler Kapazität arbeiten können, während sich die Planer auf das konzentrieren, was sie am besten können. 

ketteQ stellte eine benutzerfreundliche Lösung bereit, die es dem Kunden ermöglichte, von einer manuellen, auf Tabellenkalkulationen basierenden Planung zu einem automatisierten Planungssystem überzugehen. Als Ergebnis des Einsatzes der ketteQ-Lösung konnte Carrier eine allgemeine Reduzierung des systemweiten Bestands und des Betriebskapitals verzeichnen. Die APAC-Aktivitäten von Carrier haben auch eine höhere Verfügbarkeit von Teilen erfahren und die Produktivität der Bedarfsplaner erhöht, was zu einfacheren und genaueren Prognosen und Ergebnissen führt. 

Mehr über die Partnerschaft können Sie HIER lesen. 

Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie die heutige Technologie Unternehmen, die lebenswichtige Ressourcen bereitstellen, in die Lage versetzen kann, dem Wetter einen Schritt voraus zu sein. 

Wenn Sie auf der Suche nach dem richtigen Technologiepartner für den Aufbau einer schlagkräftigen Supply-Chain-Planung sind, wenden Sie sich an ketteQ und lassen Sie sich von uns bei den ersten Schritten helfen. 

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Über den Autor

Nicole Taylor
Nicole Taylor
Direktorin für Marken- und Marketingkommunikation

Als Senior Director of Brand and Marketing Communications verfügt Nicole über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und Wachstum von Marken. Sie hat Marketingmaßnahmen in einer Vielzahl von Branchen geleitet und dabei datengestützte Strategien entwickelt und umgesetzt, die die Sichtbarkeit und das Wachstum von Marken deutlich verbessert haben. Nicoles Fachwissen erstreckt sich auf alle Aspekte der Markenentwicklung und -kommunikation, wobei ihr Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit, der Nutzung von Partnerschaften und der Erzielung messbarer Ergebnisse liegt. Als Absolventin der Ernest G. Welch School of Art and Design der Georgia State University verbindet sie kreative Visionen und strategische Einsichten, um den Erfolg von Marken voranzutreiben.