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In den sozialen Medien, auf Branchenveranstaltungen, in Vorstandsetagen und durch angesehene Analysten und Meinungsmacher wie Bob Ferrari, Geschäftsführer der Ferrari Consulting and Research Group, wird ein neuer Dialog über die Lieferkette geführt.  

Ausgelöst durch eine unaufhörliche Welle von Marktstörungen, die von geopolitischen Spannungen und Hafenverspätungen bis hin zu Nachfrageschwankungen und Lieferengpässen reichen, wird der Ruf nach einem grundlegenden Überdenken der Lieferkettenplanung lauter. Die Diskussion verlagert sich rasch von veralteten Tools und statischen Prozessen hin zu anpassungsfähigeren, intelligenten Strategien, die Unsicherheiten bewältigen und kontinuierlichen Mehrwert liefern können.

In seinem jüngsten Kommentar zu Supply Chain Matters, "A Focus Toward New Generation Business and Supply Chain Planning Capabilities" (Ein Fokus auf die neue Generation von Geschäfts- und Lieferkettenplanungsfähigkeiten) setzt Bob Ferrari eine wichtige Diskussion darüber fort, wie und warum sich die Branche von veralteten, deterministischen Planungsmethoden lösen muss.

Hier geht es nicht um schrittweise Verbesserungen. Es geht um einen grundlegenden Wandel, einen großen Sprung nach vorn in der Art und Weise, wie Unternehmen in einer Welt planen, sich anpassen und reagieren, in der ständige Unterbrechungen nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sind. Es ist ein Aufruf, die Supply-Chain-Planung selbst neu zu konzipieren: von einer statischen, funktional isolierten Aufgabe zu einer dynamischen, intelligenzgesteuerten, KI-gestützten unternehmensweiten Fähigkeit.

Dies ist eine Pflichtlektüre für jede Führungskraft in der Lieferkette, die sich mit der heutigen Unsicherheit auseinandersetzen muss.

Ferraris Perspektive ist scharf und zeitgemäß. Er argumentiert, dass traditionelle Planungsansätze, die für eine stabilere, vorhersehbare Welt entwickelt wurden, nicht für das heutige schnelllebige, störungsanfällige Umfeld geeignet sind. Und er hat nicht Unrecht. Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Beitrag:

Planung braucht einen Paradigmenwechsel

Ferrari drängt auf eine Abkehr von funktionsgetrennter Entscheidungsfindung hin zu einer durchgängigen, funktionsübergreifenden Planung, die vorausschauend, präskriptiv und kooperativ ist. Die Komplexität der heutigen Welt erfordert eine schnellere und intelligentere Entscheidungsfindung in den Bereichen Vertrieb, Betrieb, Finanzen, Beschaffung und Kundenerfüllung. Mit anderen Worten: Die Planung kann nicht nur "mithalten", sondern muss vorausschauend sein.

Von Tabellenkalkulationen zu szenariobasierter Intelligenz

Zu viele Planer verbringen immer noch Stunden damit, sich mit Tabellenkalkulationen herumzuschlagen, wenn die alten Planungssysteme nicht ausreichen. Ferrari weist darauf hin, dass dies nicht nur zu Zeitverlusten, sondern auch zu kostspieligen Entscheidungsverzögerungen und Burnout führt. Er verweist auf KI, maschinelles Lernen und Agententechnologien als Werkzeuge, mit denen sich Planer auf höherwertige Aufgaben konzentrieren können, wie z. B. das Lösen von Störungen an der Wurzel oder Stresstests von Plänen unter verschiedenen Bedingungen.kostspielige Verzögerung von Entscheidungen und Burnout. Er verweist auf KI, maschinelles Lernen und Agententechnologien als Werkzeuge, die es Planern ermöglichen, sich auf höherwertige Aufgaben zu konzentrieren, wie z. B. das Lösen von Störungen an der Ursache oder das Testen von Plänen unter verschiedenen Bedingungen.

Die nächste Generation der Planung macht den Planer nicht überflüssig, sondern befähigt ihn.

Szenariomodellierung ist das neue Must-Have

Ganz gleich, ob es um Zollverschiebungen, Handelskonflikte oder globale Ereignisse geht, Ferrari betont die Bedeutung von Planungssystemen, die mehrere Szenarien simulieren können. Dies ist kein Luxus mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit.

Er verweist auf die ketteQ-Kunden Alliance Consumer Group (ACG) und quip als Beispiele aus der Praxis. Diese und eine schnell wachsende Liste anderer Unternehmen setzen auf die adaptiven Planungslösungen von ketteQ, um starre Systeme zu überwinden und kollaborative, szenariobasierte Entscheidungen zu ermöglichen, die messbare Vorteile bringen.

Bei ACG: "Wir lieben die Möglichkeit, mehrere Szenarien durchzuspielen, Sensibilitäten zu prüfen und als Gruppe fundierte Entscheidungen zu treffen."
Bei quip: Eine KI-gestützte Umstellung führte bei zu einer Bestandsreduzierung in Höhe von 17 Mio. US-Dollar, verbesserten Abfüllraten und größerer Flexibilität angesichts des Hyperwachstums.

Die Zukunft ist KI-erweitert, nicht KI-autonom

Einer der wichtigsten Punkte von Ferrari: Der Glaube, dass die Planung von Lieferketten völlig autonom werden kann oder sollte, ist ein Mythos. In der Zukunft geht es nicht darum, menschliche Planer zu ersetzen, sondern sie mit Systemen zu ergänzen, die probabilistisch denken, Kompromisse simulieren und bessere Optionen schneller präsentieren können. An dieser Stelle zeichnen sich Technologien wie PolymatiQ™ von ketteQ aus, ein agentenbasierter KI-gestützter Solver. Sie ermöglichen nicht nur schnellere Berechnungen, sondern auch bessere und sicherere Entscheidungen, indem sie den Planern nicht nur eine einzige Antwort, sondern Tausende von Möglichkeiten bieten.PolymatiQ™ agentic AI-powered solver hebt sich ab. Es geht nicht nur um schnellere Berechnungen, sondern auch um bessere und sicherere Entscheidungen, da den Planern nicht nur eine einzige Antwort, sondern Tausende von Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Eine neue Generation der Planung hat sich etabliert

Der Beitrag von Bob Ferrari ist sowohl eine Warnung als auch ein Fahrplan. Wenn Ihre Lieferkettenplanung immer noch so aussieht wie vor fünf Jahren, sind Sie vielleicht schon im Rückstand.

Zum Glück gibt es eine neue Generation von Führungskräften und Lösungen. Ferraris Buch hilft, den Weg zu erhellen.

Ein großes Dankeschön an Bob Ferrari dafür, dass er immer wieder einen Blick in die Zukunft wirft und die Diskussion über die Möglichkeiten der Lieferkettenplanung vorantreibt.

Lesen Sie den vollständigen Kommentar hier und folgen Sie ketteQ auf LinkedIn für weitere Informationen.
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Über den Autor

Matt Douglas
Matt Douglas
ketteQ EAB-Mitglied

Matt Douglas ist ein C-Suite Operations Leader mit umfassender Erfahrung in den Bereichen Vertrieb und Lieferkette bei PE-finanzierten, öffentlichen und familiengeführten Technologieunternehmen. Matt hat auch sein eigenes Franchise-Unternehmen gegründet und zur profitabelsten Einheit in der Branche aufgebaut, bevor er es verkaufte. Seine Leidenschaft ist es, Teams dazu zu bringen, das zu erreichen, was sie anfangs nicht für möglich hielten. Seine frühe Karriereerfahrung als Anführer von Soldaten der US-Armee im Persischen Golfkrieg hat seine Führungsphilosophie geprägt.

Matt ist derzeit CEO seiner eigenen unabhängigen Strategie- und Betriebsberatungsfirma und Mitglied des Beirats von ketteQ, einem schnell wachsenden Anbieter von Lieferkettenlösungen. Von 2018 bis 2023 leitete Matt die globalen Supply-Chain-Aktivitäten von Crestron Electronics, Mini-Circuits und Netgear und half ihnen dabei, die Covid-19-Lieferkrise zu bewältigen und Rekordumsätze und Rentabilität zu erzielen. Zuvor war er 8 Jahre bei Avaya (im Besitz von Silver Lake und TPG), wo er den weltweiten Vertrieb leitete, und 7 Jahre bei Celiant (im Besitz von Pequot Ventures), das von der Andrew Corporation übernommen wurde. Zu Matts Führungserfahrung gehören zwei erfolgreiche Börsengänge mit anfänglichen Marktwerten zwischen 1 und 2 Milliarden Dollar, mehrere M&A-Integrationen und mehrere groß angelegte Beratungsprojekte mit Deloitte und Cap Gemini Ernst & Young.  

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