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Wie CFOs die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette verdoppeln

Angesichts steigender Transportkosten und größerer Unterbrechungen in der Lieferkette sind die CFOs weiterhin stark auf den Aufbau und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette konzentriert. Auch sie finden eine Vielzahl von Optionen. Von der Automatisierung und Diversifizierung von Lieferketten bis hin zu vertieften Risikomanagementaktivitäten und prädiktiver Analytik - die Fortschritte in der Branche drängen die Unternehmen dazu, Technologien und Planungsverbesserungen zu nutzen, um sich besser auf unvermeidliche Veränderungen und kommende Probleme vorzubereiten.

Vorgezogene Prioritäten

Führungskräfte in der Lieferkette verbessern ihre Fähigkeit, angesichts von Materialunterbrechungen, geopolitischen Spannungen, wirtschaftlicher Ungewissheit und fast sicheren zukünftigen Unterbrechungen zukunftsfähig zu sein. Laut einem aktuellen Gartner-Bericht werden in diesem Jahr 73 % der IT-Budgets in der Lieferkette für Wachstum und Leistungsverbesserungen vorgesehen, und 65 % der befragten Führungskräfte in der Lieferkette rechnen mit weiteren Technologieinvestitionen.

Angeführt werden diese Budgets und Investitionen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette von den CFOs, die eine viel zentralere Rolle in den Lieferkettenabläufen übernommen haben, selbst wenn die pandemiebedingten Unterbrechungen abnehmen.

Die CFOs haben die Vorbereitung der Lieferketten auf die Zukunft immer besser im Griff. Eine Umfrage von Global Finance Trends ergab, dass fast die Hälfte der CFOs von effizienzbasierten Lieferkettenmodellen zu Modellen der Ertragssicherung übergegangen ist, die beispielsweise Flexibilität und Widerstandsfähigkeit betonen. Sie haben auch festgestellt, dass die Schaffung stärkerer Lieferkettenvorgänge willkommene Kosteneinsparungen mit sich bringt.  

Maßnahmen wie die Wiederherstellungszeit (Time to recover, TTR) können die Erholung von Produktion, Umsatz und Gewinnspannen nach Störungen verfolgen. CFOs haben sich auch eingehender mit der Nachfrageseite befasst, indem sie prädiktive Analysen, Umgebungsanalysen und eine bessere Szenarienplanung eingesetzt haben.

Wichtige Tools

Die Möglichkeiten zur Minderung des Risikos in der Lieferkette haben sich seit den Unterbrechungen durch die Pandemie erheblich verbessert. Bessere integrierte Reporting-Tools sorgen beispielsweise dafür, dass Daten aus der Lieferkette und dem Finanzwesen besser aufeinander abgestimmt werden, um genauere Ergebnisse in Echtzeit auszutauschen.

Wenn die Systeme integriert sind, gibt es keine Verzögerung, und die Informationen fließen transparent an alle Beteiligten. Das Ergebnis sind weniger Überraschungen und eine bessere Abstimmung der KPIs und Abläufe.

Weitere Instrumente und Taktiken sind:

  • Erweiterte Planungssoftware - Traditionell sprechen Finanz-, Lieferketten-, Vertriebs-, Marketing-, Einkaufs- und Fertigungsteams nicht dieselbe Sprache. Erweiterte Planungstools ermöglichen es dem Finanzwesen, der Lieferkette und anderen operativen Bereichen, die wesentlichen Informationen, die für die Aktualisierung von Prognosen und die Entwicklung/Modellierung von Szenarien erforderlich sind, besser miteinander zu verbinden, indem sie gemeinsame Daten und gemeinsame Repositories nutzen.
  • Predictive Analytics - Genauere Prognosen bedeuten mehr betriebliche Flexibilität. Die Suche nach Trends in Kunden-, Markt- und geopolitischen Informationen ist mit fortschrittlichen Predictive-Analytics-Tools schneller und zuverlässiger und sie können Omnichannel-Daten nutzen, um die Auswirkungen finanzieller und betrieblicher Entscheidungen zu modellieren, Risiken zu verringern und die Kontrolle zu verbessern
  • Just-in-Case-Modelle - Von Just-in-Time bis Just-in-Case können intelligentere Bestandsmodelle Nachfragespitzen bei unvorhersehbarem Angebot und begrenztem Bestand besser bewältigen. Eine durchdachte Segmentierung des Bestands kann die Bestandsrichtlinien weiter verfeinern, um ein besseres Gleichgewicht zwischen Service und Kosten herzustellen.
  • Für Investitionen werben - Die Lieferkettentechnologie hat sich im letzten Jahrzehnt sprunghaft weiterentwickelt. Aber nicht alle Unternehmen haben mit dieser Innovation Schritt gehalten.Mit den richtigen Werkzeugen, einschließlich einer besseren Szenarioplanung, Systemen, die eine robustere Sichtbarkeit bieten, Omnichannel-Datenquellen und Echtzeit-Datenanalysen, ist es viel wahrscheinlicher, dass der Lieferkettenbetrieb Störungen übersteht. Die Quantifizierung der Kosten von Instabilität und die Aufrechterhaltung der Produktionsflexibilität in der gesamten Lieferkette sind von entscheidender Bedeutung.‍

‍Trends in der Lieferkette  

Mit Blick auf das Jahr 2023 verschwimmen die Grenzen zwischen Geschäfts- und Technologiestrategien immer mehr. Laut Gartner müssen Supply-Chain-Führungskräfte die strategischen, disruptiven und unvermeidlichen Technologien verstehen, die ihre Planungsprozesse in den nächsten fünf Jahren beeinflussen werden.   

Dies erfordert neue Formen des Engagements, die Optimierung der Widerstandsfähigkeit und die Skalierung der Leistung. Zu den wichtigsten Trends, die es zu beachten gilt, gehört die sogenannte "actionable AI", die die menschliche Problemlösung nachahmt, dabei aber den Menschen zur Validierung mit einbezieht und viel schnellere, datengesteuerte Planungslösungen liefert.

Cloud-basierte Softwareplattformen sind ebenfalls eine wichtige technologische Lösung, die die Flexibilität, die Geschäftsmöglichkeiten, die Transparenz und die Szenarienplanung erheblich verbessert. Dienstleistungen zur Integration der Lieferkette, die Technologieplattformen, Teams und strategische Entscheidungsfindung umfassen, werden ebenfalls immer häufiger in Anspruch genommen, da CFOs nach neueren, umfassenden Möglichkeiten suchen, die Vorhersagbarkeit und den Zustand der Lieferkette zu kontrollieren.

Da CFOs immer tiefer in die Details der Lieferkette eindringen, eine größere Vielfalt in der Lieferkette anstreben und mehr Zeit darauf verwenden, sicherzustellen, dass alle wichtigen Akteure und Teams synchron sind, wird der sich verändernde Sand der globalen Lieferkettenindustrie weiterhin Gründe für Unternehmen liefern, auf der Hut zu bleiben und die Technologie als wichtigen Verbündeten zu betrachten.

Wenn Sie auf der Suche nach dem richtigen Technologiepartner sind, um die Ausfallsicherheit Ihrer Lieferkette durch fortschrittliche, bewährte Lösungendann wenden Sie sich an ketteQ und lassen Sie uns Ihnen helfen, loszulegen.

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Über den Autor

Nicole Taylor
Nicole Taylor
Vizepräsidentin für Marketing

Als Vice President of Marketing bei ketteQ bringt Nicole mehr als 20 Jahre Erfahrung im Aufbau und in der Stärkung von Marken mit, während sie die Nachfrage durch kreative Kampagnen, exklusive Erlebnisse, Messen und die Erstellung überzeugender Inhalte steigert. Sie hat strategische Marketinginitiativen in verschiedenen Branchen geleitet und dabei datengestützte Programme entwickelt, die die Sichtbarkeit von Marken erhöhen, eine sinnvolle Einbindung des Publikums fördern und messbares Geschäftswachstum generieren.

Nicoles Fachwissen umfasst Markenentwicklung, Content-Strategie, Nachfragegenerierung, strategische Teambildung und funktionsübergreifende Zusammenarbeit. Es ist ihr ein Vergnügen, Teams zusammenzubringen, das Marketing auf die Unternehmensziele abzustimmen und Partnerschaften zu nutzen, um wirkungsvolle Ergebnisse zu erzielen. Als Absolventin der Ernest G. Welch School of Art and Design an der Georgia State University verbindet sie kreative Visionen mit analytischen Erkenntnissen, um die Markenpräsenz zu stärken, die Marktnachfrage zu steigern und den langfristigen Geschäftserfolg zu fördern.