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Vor fünf Jahren hätte die Idee, ein weiteres Supply-Chain-Planungssystem zu entwickeln, geradezu absurd geklungen - eine Sisyphusarbeit, bei der man denselben alten Felsbrocken den Berg hinaufschiebt, nur um zu sehen, wie er wieder hinunterrollt, immer und immer wieder.  

Die Absurdität des Ganzen ist uns nicht entgangen. Sie hat uns sogar dazu inspiriert, einen radikal anderen Ansatz zu wählen. Anstatt die gleichen müden Tools mit neuen Etiketten zu versehen, hatten wir einen Funken der Einsicht - eine Idee, die durch jahrzehntelanges Ringen mit den Einschränkungen traditioneller Planungssysteme, deren Implementierung und deren Ertragen geprägt war. Durch Hunderte von Implementierungen haben wir die Risse im Fundament ziemlich deutlich erfahren. Die überholten Annahmen. Die starren, fest kodierten Parameter. Die schiere Ineffizienz von Legacy-Architekturen, mit denen man, wenn man Glück hat, ein manuell erstelltes Szenario eins nach dem anderen durchspielen kann. Es war klar, dass etwas Neues, etwas grundlegend Anderes, Kühnes und Anpassungsfähiges dringend erforderlich war.

Also haben wir uns der Absurdität gestellt und ein System entwickelt, das sich grundlegend und architektonisch zum Besseren verändert. Ein besserer Weg zur Lösung des sich ständig weiterentwickelnden und dynamischen Problems der Lieferkettenmathematik für Unternehmen jeder Größe. Ein System, das nicht an statischen Parametern oder veralteter Logik festhält. Stattdessen testet, optimiert und entwickelt es sich selbstständig weiter, um das Chaos aufzuspüren und ihm frontal zu begegnen. Es lebt von Unterbrechungen und verwandelt dynamische Bedingungen in Chancen, um das Angebot besser auf die Nachfrage abzustimmen - oder die Nachfrage auf das Angebot, in einigen Fällen.

Was macht den Erfolg der Lieferkette aus?

Das Überleben der Lieferkette ist mehr als nur die Erfüllung von Aufträgen. Es geht darum, den OTIF (On-Time-In-Full) auszugleichen, die Ausgaben zu optimieren, die Kapazitätsauslastung zu maximieren und die Überschüsse zu minimieren - und das alles, während man Störungen durch eine mehrstufige Reihe von Lieferkettenschritten navigiert. Mit ketteQ führt unser PolymatiQ™ Solver Tausende von Szenarien parallel durch, um Ergebnisse zu antizipieren und die Form Ihrer Lieferkette im Laufe der Zeit unter realen Bedingungen abzubilden - bevor sie eintreten.

Gebaut für eine hyper-vernetzte Welt

Herkömmliche Planungssysteme sind wie das Navigieren mit einer Papierkarte in einer Welt des GPS, der Verkehrsaktualisierung in Echtzeit und der dynamischen Umleitung. Ältere Planungssysteme wurden für eine einfachere Zeit entwickelt und gehen davon aus, dass die Vergangenheit die Zukunft vorhersagt. Die Realität sieht jedoch so aus, dass fest kodierte Parameter und starre Annahmen, die zum Zeitpunkt der Implementierung in die Software eingepflegt wurden, in dem Moment, in dem Sie live gehen, veraltet sind.

Nehmen wir einen plötzlichen Zoll von 25 % auf Importe aus China. Ein altes System würde vielleicht vorschlagen, die Produktion nach Vietnam zu verlagern, aber es würde keine Auswirkungen wie Hafenüberlastung, schwankende Durchlaufzeiten oder effiziente Kapazitätsauslastung berücksichtigen. Die adaptive Planung von ketteQ findet nicht nur die beste statistische Prognose, sondern passt die Parameter der Lieferkette dynamisch an, basierend auf aktuellen und wahrgenommenen Ereignissen und Bedingungen.

Was-wäre-wenn-Szenarien auf Steroiden

Moderne Lieferketten erfordern mehr als einen Plan B. Sie brauchen Pläne C, D und Z - evaluiert und bereit zur Ausführung in Minuten, nicht Wochen. ketteQ zerlegt Ihre Lieferkette in kleinere Komponenten, führt parallele Simulationen durch und setzt die Ergebnisse wieder zusammen.

Stellen Sie sich einen plötzlichen Anstieg der Arbeitskosten in Mexiko vor, nachdem Sie 30 % der Produktion dorthin verlagert haben. Das System von ketteQ bewertet schnell Alternativen und liefert umsetzbare Erkenntnisse - automatisch.

Der spielverändernde Einfluss von KI und maschinellem Lernen

Vor fünf Jahren erforderte die Durchführung einer Handvoll Szenarien endlosen manuellen Aufwand. Heute verarbeitet unser System Tausende von Szenarien automatisch und lernt dabei aus den einzigartigen Mustern Ihrer Lieferkette. Es ist, als würde man Schach spielen und dabei Hunderte von möglichen Ergebnissen gleichzeitig sehen.

Sie brauchen einen Bericht oder eine neue Perspektive? Fragen Sie einfach. Unsere dynamischen Berichts- und Text-to-Action-Funktionen machen das Hin und Her mit der IT-Abteilung überflüssig und liefern Ihnen sofortige Einblicke.

Von reaktiv zu proaktiv

Die wahre Stärke der adaptiven Planung besteht nicht nur darin, schneller zu reagieren, sondern auch darin, Chancen und Risiken zu erkennen, bevor sie eintreten.

Einer unserer Kunden aus der Konsumgüterindustrie sah sich aufgrund drohender Hafenschließungen mit einem Chaos konfrontiert. Mit herkömmlichen Tools wäre die Identifizierung der Risiken eine Feuerübung mit Tabellenkalkulationen und schlaflosen Nächten gewesen. Stattdessen erstellte das System von ketteQ selbstständig einen Backup-Plan Monate im Voraus und verwandelte Panik in proaktive Vorbereitung.  

Ein anderer Kunde, ein High-Tech-B2B-Gigant, kämpfte mit einer Nachfrageprognose inmitten komplexer externer Faktoren. Mit ketteQ wurden Hunderte von Indikatoren mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen analysiert. Das System deckte Korrelationen auf, die niemand in Betracht gezogen hatte, wie eine viermonatige Verzögerung zwischen Wirtschaftsindikatoren und bestimmten Produktlinien.

War es die personifizierte Absurdität? Weit gefehlt.

Der explosionsartige Erfolg von ketteQ beantwortet die Frage eindeutig: Der Aufbau eines weiteren Supply-Chain-Planungssystems war keine Dummheit, sondern ein notwendiger Schritt nach vorne. Die wachsende Liste der Unternehmen, die die strategische Entscheidung getroffen haben, auf ketteQ für die Supply Chain Planung umzusteigen, ist ein überzeugender Beweis. Von Branchenriesen wie Coca-Cola, Johnson Controls, NCR Voyix, Carrier und Trimble bis hin zu führenden mittelständischen Unternehmen wie Cosmetica Labs, Bonide, The Greenery, PartsTown und MobilityWorks- die Beweise sind unbestreitbar.  

Diese Unternehmen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichen Herausforderungen haben erkannt, wie wichtig es ist, veraltete Altsysteme zu überwinden und auf die adaptive Planung von ketteQ umzusteigen.

Indem wir die Funktionsweise von Lieferketten durch KI, maschinelles Lernen und unseren revolutionären PolymatiQ™-Solver neu definieren, haben wir eine Lösung entwickelt, die nicht nur mit den Anforderungen von heute Schritt hält, sondern auch die Unwägbarkeiten von morgen vorwegnimmt. ketteQs Fähigkeit, Unternehmen eine schnellere, intelligentere und stabilere Entscheidungsfindung zu ermöglichen, verändert die Branche.

Was einigen vor fünf Jahren noch absurd erschien, ist heute zum neuen Standard geworden. ketteQ trifft nicht nur den Nerv der Zeit, sondern definiert die Zukunft der Lieferkettenplanung. Die überwältigende Resonanz unserer Kunden beweist, dass es alles andere als töricht ist, auf Innovation zu setzen - sie ist der Schlüssel zum Erfolg in einer hypervernetzten, sich ständig verändernden Welt.

War der Bau von ketteQ also absurd? Ganz und gar nicht. Es war der mutige Schritt, den die Branche dringend brauchte. Und während die Dynamik wächst, sprechen die Ergebnisse für sich selbst: ketteQ verändert die Art und Weise, wie die Welt plant.

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Über den Autor

Chris Amet
Chris Amet
Leiter der Technologieabteilung

Chris verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Konzeption, Entwicklung und Implementierung innovativer Softwarelösungen in einer Vielzahl von Marktsektoren.

Seine anerkannte Expertise in der Nutzung neuer Technologien zur Lösung komplexer Supply-Chain-Probleme wird entscheidend dazu beitragen, die bereits innovative Produktentwicklung und Technologiestrategie von ketteQ auf ein neues Niveau zu heben. Bevor er zu ketteQ kam, hatte er Schlüsselpositionen in der Produktentwicklung und Führung bei Genpact, Barkawi Management Consultants, Servigistics, Lockheed Martin und General Dynamics inne.

Chris erhielt seinen Bachelor of Science in Elektrotechnik und Elektronik von der Drexel University.